Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Gemeinsame Erklärung der Roten Frauenkomitees in Österreich und der BRD:
Entfesselt den Zorn der Frauen als eine mächtige Waffe für die Revolution!
Schulter an Schulter, vereint im Kampf
der revolutionären Frauen der ganzen Welt, rufen die Roten
Frauenkomitees in Österreich und der BRD die kämpferischen Frauen dazu
auf diesen 8. März zu einem freudigen und entschlossenen Tag des Kampfes
der Frauen im Herzen der imperialistischen Bestien zu machen. Dieser
Kampf ist aufs Engste verbunden mit dem Kampf in den Sturmzentren der
Weltrevolution, den unterdrückten Nationen. Die heuchlerischen
Krokodilstränen und Versprechungen der Herrschenden zurückweisend und
die doppelte Ausbeutung und Unterdrückung bekämpfend nehmen die Frauen
ihren Platz an der Seite ihrer Klassengenossen im Kampf für die
politische Macht, für die Diktatur des Proletariats, für die
Emanzipation der gesamten Menschheit ein.
Insbesondere die Arbeiterinnen müssen
diesen Kampf anführen. Sie müssen unversöhnlich das Patriarchat, den
Imperialismus und den Revisionismus zurückweisen und ihn konstant die
harten Schläge versetzen, die ihn zusammenbrechen lassen werden. Sie
müssen beharrlich die Pseudotheorie über die angebliche „minderwertige
weibliche Natur“ attackieren. Sie müssen um jeden Zentimeter des
Schlachtfeldes erbittert ringen und dabei immer wieder hervorheben, dass
uns kein Versprechen, keine Reform, kein Gesetz der Herrschenden in den
imperialistischen Ländern in denen wir leben, arbeiten und kämpfen,
wirklich befreien kann und wird. So werden sie ihre Rolle im Kampf für
die Rekonstitution der Kommunistischen Parteien erfüllen. So werden sie
der proletarischen Weltrevolution und den Völkern der Welt dienen. So
werden sie Teil des Marsches der Menschheit zum Kommunismus.
Der Revisionismus, versucht unaufhörlich
diesen Kampf zu liquidieren, indem er ihn in ökonomistische Wässer zu
führen versucht und ihn von der Partei als Kampfstab trennen will.
Bürgerlicher und kleinbürgerlicher Feminismus predigen die Erniedrigung
unseres Kampfes auf die Forderung nach nur so etwas wie „Nein heißt
Nein“-Gesetzen, einer großen „Selbstinszenierungskampagne“ à la
„#metoo“, einer „gegenderten“ Schreibweise oder einer Verkehrung des
Kampfes für die Emanzipation der Frau in einen Kampf der Frauen gegen
Männer soll davon ablenken, dass das Patriarchat eine materielle Ursache
hat, das Privateigentum, die darauf beruhende Klassengesellschaft und
dass dies heute am Leben gehalten wird von der kapitalistischen Klasse,
der imperialistischen Bourgeoisie. Proletarischer Feminismus bedeutet,
dass die Frauenbewegung ihre volle Schlagkraft nur unter einer
konsequent revolutionären Führung erhält, die den Kampf konsequent bis
zur klassenlosen Gesellschaft führt, bis zur endgültigen Beseitigung des
Patriarchats, was schon im Manifest der Kommunistischen Partei
festgehalten wurde, dessen 170. Jahrestag wir dieses Jahr feierlich
begehen.
Vorbild dieses Kampfes sind die
kämpfenden Frauen in den Volkskriegen der Welt, geführt von
Kommunistischen Parteien, in Peru, Indien, der Türkei und auf den
Philippinen, wo die Frauen als Schwestern in Waffen ihr kostbares Blut
im heldenhaften Kampf geben und damit die Notwendigkeit zur Schmiedung
von revolutionärer Führerinnen aus den tiefsten und untersten Schichten
des Proletariats zum Ausdruck bringen. In den unterdrückten Ländern
Afrikas, Asiens, Lateinamerikas, Osteuropas und des Balkans wird ein
verschärftes Patriarchat am Leben gehalten, ein blutiger Kerker für die
Frauen, und der Grund dafür ist der Imperialismus. Überall dort kämpfen
die Frauen deshalb mit ganzer Kraft und oftmals mit der Waffe in der
Hand für die neudemokratische Revolution, zur Beseitigung des
Imperialismus, des Feudalismus und des bürokratischen Kapitalismus. Die
Genossin Norah, Chiang Ching und Clara Zetkin sind große Beispiele, die
diese Kämpfe hervorgebracht haben, Heldinnen des Kampfes, wie die, deren
Namen wir kennen: Genossin Sandra Lima oder Liu Hulan und die
unzähligen Genossinnen die alles aufgeopfert haben, wie die
Partisaninnen des antifaschistischen Widerstands in Österreich, wo uns
besonders Hedy Urach als Heldin im Kampf vorangeht die von den
Nazi-Faschisten ermordet wurde. Sie sind unsere Inspiration, die Kämpfe
unser Ansporn und Anforderung zugleich, klar und unmissverständlich zu
zeigen, dass wir tief verbunden mit diesen Kämpfen sind und die Losung
verbreiten: Arbeiterinnen aller Länder, vereinigt euch im Kampf für die
politische Macht!
Arbeiterinnen, Migrantinnen und
kämpferische Frauen, zeigt am 8. März 2018 euren Hass und eure Vitalität
im Kampf gegen das Patriarchat und die alte marode Ordnung. Machen wir
deutlich, dass wir uns vereinen, weil die Emanzipation der Frauen nur
das Werk der Frauen selbst sein kann.
Die Rebellion ist gerechtfertigt!
Nieder mit dem Patriarchat und dem Imperialismus!
Entfesselt den Zorn der Frauen als eine mächtige Waffe für die Revolution!
Schafft Rote Frauenkomitees, unterstützt mit voller Kraft die Rekonstitution der Kommunistischen Parteien!
Rote Frauenkomitees Berlin, Bremen, Hamburg, Linz, Tirol und Wien
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